FAQ
... unsere Antworten auf häufig gestellte Fragen
- Allgemeines
- Kinderwunsch
- Schwangerschaft
- Verhütung
- Mädchen-Sprechstunde
- allg. Gynäkologie
- Vorsorge
- Wechseljahre
- Inkontinenz
Unsere Praxis arbeitet mit einem Bestellsystem - damit können wir für jede Patientin eine ausreichende Betreuungszeit einplanen. Es empfiehlt sich daher immer, uns telefonisch zu kontaktieren, damit wir auch für Ihren Besuch ausreichend Zeit einplanen können.
Nein! - Sie erhalten als Kassenpatient alle notwendigen Untersuchungen und Behandlungen, die im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen enthalten sind. Wünschen Sie darüberhinausgehende Leistungen, so ist dies natürlich auch im Rahmen individueller Gesundheitsleistungen (IGeL) möglich.
Wiederholungsrezepte oder Überweisungen können für Sie während der Sprechstunde ohne Voranmeldung ausgestellt werden, sofern dafür keine ärztliche Untersuchung erforderlich ist. Je nach Betrieb in der Praxis ist hierfür jedoch eine Wartezeit einzuplanen. Sofern Sie in dem akt. Quartal schon ihre Versichertenkarte bei uns eingelesen haben ist es auch möglich Wiederholungsrezepte und Überweisungen bei uns telefonisch vorzubestellen. Diese liegen dann in der Regel am nächsten Werktag zur Abholung für Sie bereit.
Bei langen Wegstrecken und aus anderen Gründen schicken wir Ihnen ein Folgerezept bei Bedarf auch mit der Post zu. Vorrausetzung hierfür ist, dass ihre Versichertenkarte in dem betreffenden Quartal bei uns bereits eingelesen wurde.
Schauen Sie bitte hier was Sie in solchen Fällen tun können?
Alternativ können auch direkt eine der umliegenden Notfallpraxen aufsuchen ohne sich vorher anzumelden. Diese sind von jedem Wohnort in BaWü in 20-30min. zu erreichen.
Nein, nur in seltenen Ausnahmefällen ist eine rückwirkende Ausstellung möglich.
Bei akuten Beschwerden und bei der Krebsvorsorgeuntersuchung erfolgt auf jeden Fall eine Untersuchung.
Es werden Veränderungen der Schamlippen, der Scheide und des äußeren Muttermundes beurteilt. Bei der Krebsvorsorge wird ein zytologischer Abstrich durchgeführt. Mittels einer Tastuntersuchung werden Größe, Lage, Beweglichkeit und Druckempfindlichkeit der Gebärmutter sowie Veränderungen an den Eierstöcken/Eileitern erkannt. Eine rektale Untersuchung ermöglicht die Erfassung von krankhaften Veränderungen des Mastdarmes. Ebenfalls wir die Brust mittels Tastuntersuchung auf Veränderungen untersucht.
Wichtig ist natürlich eine gesunde Lebensweise für Sie und Ihren Partner. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist wichtige Voraussetzung. Raucher sollten das Rauchen einstellen oder zumindest reduzieren. Wenn Sie übergewichtig sind, sollten Sie Ihr Gewicht reduzieren. Auch eine Stressminimierung kann einen positiven Einfluss auf das Eintreten einer Schwangerschaft haben. Die Einnahme eines Folsäurepräparats bereits 6 Wochen vor Eintritt einer Schwangerschaft wird empfohlen.
Bei Paaren unter 30, die nicht verhüten und regelmäßig Geschlechtsverkehr haben, liegt die durchschnittliche monatliche Schwangerschaftsquote bei ungefähr 20 %. Das bedeutet, dass nach durchschnittlich fünf Monaten eine sog. spontane Schwangerschaft eintritt. Soviel zur Wahrscheinlichkeit - manchmal dauert es halt auch etwas länger als man es sich wünscht oder vorstellt. Haben Sie vorher die Pille genommen, dauert es unter Umständen einige Zeit bis sich wieder ein normaler Zyklus einstellt. Nach spätestens zwölf Monaten wird die Wahrscheinlichkeit einer spontanen Schwangerschaft jedoch immer kleiner. Daher lautet die Empfehlung für junge Paare, spätestens nach zwölf Monaten ihren Frauenarzt aufzusuchen.
Ist die Frau über 30 oder der Mann über 40 Jahre alt, empfiehlt sich dieser Schritt bereits nach sechs Monaten.
Die Diagnostik von Fruchtbarkeitsstörungen stützt sich auf die drei Grundpfeiler Hormonstatus (Untersuchung der wichtigsten weiblichen Hormone), Spermiogramm (Untersuchung der männlichen Fruchtbarkeit) und Überprüfung der Eileiterdurchgängigkeit.
Sowohl bei Frauen als auch Männern hat das Alter einen entscheidenden Einfluss auf die Fruchtbarkeit.
Bei Frauen sind alle Eizellen bereits bei der Geburt angelegt und werden nicht wie bei den Samenzellen des Mannes laufend neu gebildet. Eizellen sind also immer so alt wie die Frau. Die Fruchtbarkeit einer Frau nimmt bereits mit Ende 20 kontinuierlich ab - mit Beginn des 35. Lebensjahres wird der Abfall dann immer steiler.
Bei Männern werden zwar die Samenzellen laufend neu gebildet, dennoch nimmt der Anteil schnell beweglicher Spermien lt. einer Studie um etwa 1% pro Jahr ab.
Es ist kein Geheimnis und unumstritten, dass Rauchen für das ungeborene Kind schädlich ist. Rauchen kann zu Unfruchtbarkeit führen, schädigt auf Dauer die Eizellen der Frau und wirkt sich negativ auf die Spermienqualität des Mannes aus. Studien zeigten, dass Koffein das Risiko von Fehlgeburten erhöht, daher sollte der Konsum der koffeinhaltigen Muntermacher in Kaffee, Tee und Erfrischungsgetränken (wie z.B. Cola) in der Schwangerschaft vermieden werden.
Übermäßiger Genuss von Alkohol ist die häufigste Ursache für Schädigungen des ungeborenen Kindes. Jede Art von Drogen kann den Embryo in unabsehbarer Weise schädigen.
Sobald Sie einen positiven Schwangerschaftstest gemacht haben, melden Sie sich bitte telefonisch bei uns. Sie erhalten einen ersten Termin etwa 2-3 Wochen später. Zu diesem Zeitpunkt kann man die Schwangerschaft verlässlich im Ultraschall sehen.
Folsäure! Sollten Sie nicht bereits während Ihrer Kinderwunschzeit ein Folsäurepräparat eingenommen haben, dann sollten Sie jetzt damit unbedingt anfangen. Nach der 12. SSW hat Folsäure keinen Effekt mehr auf das Neuralrohr des Feten, denn die Organbildung ist im ersten Drittel der Schwangerschaft abgeschlossen. Trotzdem ist es nicht unvernünftig und schädlich, weiter Folsäure einzunehmen, denn das Vitamin ist ein unverzichtbarer Baustein bei der Neubildung von Zellen und deshalb an vielen wichtigen Prozessen im Körper des ungeborenen Kindes beteiligt.
Neben Alkohol und Rauchen sind ab jetzt rohe, tierische Produkte tabu. Damit fällt leider eine ganze Reihe an Lebensmitteln weg:
- rohes bzw. nicht durchgegartes Fleisch (hierzu gehört auch Salami und nicht-gekochter Schinken),
- roher Fisch (z.B. Sushi, Räucherlachs),
- nicht komplett durchgegarte Eier (damit entfallen leider auch die meisten Cremes, Mousse und das Spiegelei mit flüssigem Eigelb) und
- Rohmilchprodukte
Ferner sollten ab jetzt Ihre Gartenarbeit nur noch mit Handschuhen erledigen und sofern Sie Katzen haben Ihr Katzenklo von Ihrem Partner reinigen lassen.
Ansonsten sollten Sie darauf achten, ihr Obst und Gemüse sehr gründlich abzuwaschen und auf abgepackte, vorgewaschene Salate zu verzichten.
Grundlage der Schwangerschaftsvorsorge sind die Mutterschaftsrichtlinien. Diese Untersuchungen übernehmen die Kassen und sind für gesetzlich versicherte Frauen daher kostenlos.
Erweiterte Schwangerschaftsvorsorge bezeichnet in Regel Vorsorgeuntersuchungen, die über das Maß der Mutterschaftsrichtlinien hinaus gehen. Diese zusätzlichen Untersuchungen (IGeL) werden nicht von der Kasse übernommen und müssen privat bezahlt werden.
Welche der zusätzlichen Untersuchungen unter Umständen empfehlenswert sind hängt vom individuellen Schwangerschaftsverlauf und den Voraussetzungen (z.B. Alter der Schwangeren, Sicherheitsbedürfnis der Eltern, …) ab.
Meistens sind 10-12 Vorsorgetermine ausreichend. Bei individuellen Besonderheiten können aber durchaus auch mehr Termine notwendig sein.
Bei den regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen werden verschiedene Parameter wie: Gewicht der Mutter, Blutdruck der Mutter, Größenzunahme, Wehentätigkeit der Gebärmutter, Befund des Muttermundes, Bewegung, Lage, Herzfrequenz und Entwicklung des Kindes und diverse Laborbestimmungen durchgeführt, um rechtzeitige Abweichungen im normalen Verlauf einer Schwangerschaft zu erfassen.
Es können bei Auffälligkeiten, Erkrankungen und Beschwerden eine Vielzahl weiterer Untersuchungen hinzukommen.
Den Schutz der Schwangeren sowie der Wöchnerin regelt das sog. Mutterschutzgesetz. Ob man während der Schwangerschaft arbeiten darf hängt von der Art, dem Ort, der Dauer und dem Zeitpunkt der Arbeit ab. Genaueres hierzu ist auch im Mutterschutzgesetz geregelt.
Den sichersten und einfachsten Überblick zu allen Medikamenten erhalten Sie über: www.embryotox.de. Wir übernehmen für die Informationen jedoch keinerlei Gewähr – wenn Sie sich unsicher sind holen Sie bitte immer zusätzlich den Rat Ihrer Ärztin ein.
Eine Erkältung ist für das werdende Kind ungefährlich. Im Falle einer Erkältung sollten Sie mit Kochsalz oder Kamillentee inhalieren. Zur Nacht können Sie Nasentropfen (im Idealfall für Kleinkinder) nehmen. Für den Hals idealerweise „Emser“-Lutschtabletten verwenden.
Sie sollten nicht ohne Termin bei uns vorbeikommen - in Magen-Darm-Infekt ist für das werdende Kind unbedenklich.
Wichtig ist, so viel wie möglich zu trinken. Sollten Sie mal ein paar Tage nicht wirklich essen können, so ist dies nicht schlimm. Sollten Sie mehr als 48h auch keine Flüssigkeiten bei sich behalten, so sollten Sie sich in die Notaufnahme eines Krankenhauses begeben.
Diese Frage lässt sich erst nach einer ausführlichen Anamnese (Krankengeschichte) und der Besprechung der aktuellen Lebenssituation klären. Vereinbaren Sie einfach einen Termin. Ich berate Sie gerne.
Auch in diesem Fall finden wir sicherlich eine passende Verhütungsmethode für Sie!
Bis zum 22. Geburtstag wird die Verhütung, im Normalfall die Pille, von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt.
Nach dem 22. Geburtstag muss jegliche Art von Verhütung von allen Frauen selbst bezahlt werden. Dies gilt auch für die Anwendung von Verhütungsmitteln, wenn durch deren Nebeneffekte der eine deutliche Besserung von gynäkologischen Beschwerden erzeugt wird, z.B. bei starken und schmerzhaften Menstruationsblutungen oder Endometriose.
Das Alter ist nicht entscheidend. Wichtiger ist, ob es Fragen, Probleme oder Beschwerden gibt.
Nein.
Ja. Ich gebe an deine Eltern keine Informationen weiter, außer du erlaubst es mir ausdrücklich. Am besten ist es aber immer keine Geheimnisse vor seinen Eltern zu haben.
Auf jeden Fall eine Menge an Fragen, die Du gerne von mir beantwortet hättest. Du kannst Dir Deine Fragen auch gerne auf einen Zettel notieren, damit Du in der Aufregung auch keine davon vergisst. Bitte bring auch Deine Versichertenkarte oder ggfs. eine Überweisung mit.
Im Normalfall nicht – nur bei akuten Beschwerden und auf Wunsch ist eine Untersuchung auch beim 1. Frauenarztbesuch möglich. Normalerweise findet beim ersten Besuch ein Gespräch statt, bei dem die Anamnese im Vordergrund steht und alle Fragen der Mädchen bzw. jungen Frauen beantwortet werden.
Auf jeden Fall.
Nein. Die Untersuchung sollte nicht weh tun. Sollte irgendetwas bei der Untersuchung für Dich unangenehm sein, dann sag es deinem Arzt / deiner Ärztin sofort – Sie sind auf Dein unmittelbares Feedback angewiesen. Sag es, wenn du Angst hast oder wenn du Dich unsicher fühlst und frag einfach, wenn du wissen möchtest warum bestimmte Untersuchungen durchgeführt werden. Das braucht dir auch nicht peinlich zu sein – der Arzt / die Ärztin sind es gewöhnt mit unterschiedlichen Fragen zum Intimbereich oder zur Sexualität konfrontiert zu werden.
Ja. Als Ärztin darf ich Dir auch ohne Einverständnis deiner Eltern die Pille oder ein anderes Verhütungsmittel verschreiben, sofern es keine Gründe gibt, die dagegensprechen. Bist Du aber noch keine 15 Jahre alt darf ich Dir die Pille oder ein anders Verhütungsmittel nicht ohne Zustimmung Deiner Eltern verordnen.
Bis zum 22. Geburtstag wird die Verhütung, im Normalfall die Pille, von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt.
Nach dem 22. Geburtstag muss jegliche Art von Verhütung von allen Frauen selbst bezahlt werden. Dies gilt auch für die Anwendung von Verhütungsmitteln, wenn durch deren Nebeneffekte der eine deutliche Besserung von gynäkologischen Beschwerden erzeugt wird, z.B. bei starken und schmerzhaften Menstruationsblutungen oder Endometriose.
Dies ist meist ein Anzeichen einer Pilzerkrankung, welche behandelt werden sollte. Eine Untersuchung ist nicht unbedingt erforderlich. Sie können sich hierzu ein frei verkäufliches Medikament (vaginale Zäpfchen und Creme) in Ihrer Apotheke besorgen. Zusätzlich sollte man noch eine Milchsäurekur (ebenfalls als vaginale Zäpfchen aus der Apotheke erhältlich) für einige Tage durchführen. Sollte es damit nicht besser werden, so kommen Sie zu uns in die Sprechstunde.
In der Regel handelt es sich hierbei um ein bakterielles Ungleichgewicht in der Scheide. So etwas kommt hin und wieder mal vor und kann fast immer mit „Milchsäurezäpfchen“ oder mit Joghurt getränkten Tampons behandelt werden. Sollte es damit nicht weggehen, so melden Sie sich gerne bei uns.
Sicherheitshalber sollten Sie immer einen Schwangerschaftstest machen. Dieser ist auch sicherer als jede Ultraschalluntersuchung.
Dass die Periode mal ausbleibt kann die unterschiedlichsten Ursachen haben und kommt recht häufig vor. Es ist kein Grund zur Sorge und muss auch nicht weiter untersucht werden. Sollte die Menstruation über mehrere Monate ausbleiben, können Sie mich gerne per Mail oder per Telefon kontaktieren.
Dies kann unterschiedlichste Ursachen haben und kommt recht häufig vor. Es ist kein Grund zur Sorge und muss auch nicht weiter untersucht werden. Sollte dies häufiger vorkommen so können Sie mich gerne per Mail oder per Telefon kontaktieren.
Bei einem etwas empfindlichen Muttermund kann dies häufiger vorkommen. Nur wenn es über Monate immer wieder vorkommt sollten Sie einen Termin ausmachen oder uns anrufen.
Die Vorsorgeuntersuchung dient zur Früherkennung von Erkrankungen.
Ja. Die Vorsorgeleistungen der gesetzlich Versicherten sind in den Richtlinien des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen geregelt.
Grundsätzlich findet eine Vorsorgeuntersuchung einmal pro Jahr statt. Hierfür haben wir einen Vorlauf von ca. 2-4 Monaten. Termine können Sie gerne telefonisch vereinbaren. Sie können aber auch unseren Recall-Service nutzen und sich benachrichtigen lassen, wenn Ihre Vorsorge fällig wird. Hierfür benötigen wir nur ihr Datum der letzten Vorsorgeuntersuchung und die Info wie sie informiert werden wollen.
Die Vorsorgeuntersuchung im Rahmen der Richtlinien des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen sind kostenlos. Die erweiterten Untersuchungen sind individuelle Gesundheitsleistungen und stehen Ihnen kostenpflichtig zur Verfügung.
Die Vorsorgeuntersuchungen im Rahmen der Richtlinien des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen erfassen Veränderungen des Gebärmutterhalses und der Brustdrüse, mit geringerer Genauigkeit auch Veränderungen der Schamlippen, der Scheide sowie des Mastdarms. Eierstockkrebs und Gebärmutterkrebs werden häufig erst im weit fortgeschrittenem Stadium erfasst.
Ja. Mittels Ultraschall lassen sich Veränderungen an der Gebärmutter und den Eierstöcken frühzeitig erkennen, sodass diese Untersuchung als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) durchaus sinnvoll sind. Zudem stehen diverse immunologisches Tests zur Früherfassung von Blasen- und Darmkrebs sowie eine HPV-Diagnostik bei Frauen unter 35 zur Verfügung.
Ein zytologischer Abstrich ist eine Zellabstrich. Die gewonnen Zellen werden meist nach einer Spezialfärbung unter dem Mikroskop auf Veränderungen beurteilt. Bei der gynäkologischen Untersuchung wird der Zellabstrich vom äußeren Muttermund und dem Gebärmutterhals entnommen. Er dient der Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs und seinen Vorstufen.
Nein. Tumor bedeutet eigentlich nur Schwellung. Es gibt gutartige Tumore und bösartige Tumore. Letztere beinhalten die Krebserkrankungen.
Karzinome sind im eigentlichen Sinne Krebserkrankungen, die von Epithelgewebe ausgehen. Häufig bezeichnet man damit aber auch Krebserkrankungen allgemein.
Ob Sie bereits in den Wechseljahren sind und in welcher Phase Sie sich befinden, lässt sich häufig nur schwer feststellen. Als ein Indiz kann die Messung der Hormone dienen. Es kann mitunter auch ein sehr einfaches und zeitsparendes Hilfsmittel die sog. Selbstbeurteilungs-Skala (Monopause Rating Scale) zur Diagnostik und Stärke der klimakterischen Beschwerden eingesetzt werden.
Die häufigsten Symptome und Beschwerden in den Wechseljahren sind Zyklusschwankungen, Hitzewallungen und nächtliche Schweißausbrüche verbunden mit Schlafstörungen. Auch Gewichtszunahme, Herzbeschwerden, Stimmungsschwankungen, Scheidentrockenheit, Harnwegsbeschwerden, Veränderung des sexuellen Verlangens sowie Muskel- und Gelenkschmerzen werden in den Wechseljahren häufig berichtet.
Die Wechseljahre treten bei den meisten Frauen zwischen 45 und 50 Jahren auf. Die letzte Regelblutung (Menopause) findet meist im Alter zwischen 49 und 55 Jahren statt.
Die Wechseljahre der Frau können bereits mit Mitte 40 beginnen und bis zu 10 Jahre andauern.
Mit zunehmendem Alter und durch hormonelle Umstellung in den Wechseljahren verlangsamt sich der Stoffwechsel und die Muskelmasse nimmt ab. Durch diese hormonelle Umstellung ist Ihr Grundumsatz niedriger und Ihr Körper speichert mehr Fett als er verbrennt. Eine Ernährungsumstellung und mehr körperliche Aktivität können Ihnen dabei helfen, die Kalorienaufnahme zu reduzieren und die Fettverbrennung anzukurbeln. Empfehlenswert sind zum Beispiel weitgehender Verzicht auf abendliche Kohlenhydrate und Ausdauersport in Verbindung mit Muskelaufbau.
Bei einer Hitzewallung breitet sich ein plötzliches, starkes Wärmegefühl aus, welches oft zu einem Schweißausbruch führt. Die Wallungen treten in unterschiedlichen Zeitabständen auf und können wenige Sekunden bis zu circa 5 Minuten andauern.
Harninkontinenz ist der unkontrollierte Harnverlust. Einfach ausgedrückt bedeutet dies, dass Sie Harn verlieren, ohne dies zu wollen. Häufig wird die Harninkontinenz auch als Blasenschwäche bezeichnet.
Die Ursachen für eine Harninkontinenz sind je nach Art der Inkontinenz andere. Zu der häufigsten Ursache bei Frauen zählt unter anderem eine geschwächte Beckenbodenmuskulatur. Häufige Ursachen für einen geschwächten Beckenboden sind u.a. Schwangerschaften, Geburten, hohes Übergewicht, gynäkologische Eingriffe/Operationen, Hormonveränderungen durch die Wechseljahre, Alter und häufige Belastungen, die Druck verursachen, wie das Pressen beim Stuhlgang, das Heben schwerer Gegenstände oder einfach häufiges Niesen und Husten.
Belastungsinkontinenz ist die häufigste Art von Harninkontinenz und kann als ungewolltes oder unkontrolliertes Austreten von Urin unter bestimmten Umständen definiert werden. Betroffene verlieren ohne bestehenden Harndrang in alltäglichen Situationen wie beim Husten, Niesen, Lachen, beim Heben von Sachen und bei sportlichen Betätigungen Urin.
Dranginkontinenz liegt vor, wenn Sie einen plötzlichen Harndrang verspüren und Urin verlieren, bevor Sie es zur Toilette schaffen. Bei dieser Art der Inkontinenz zieht sich die Harnblase zusammen, wenn sie es nicht sollte, wodurch der Urinverlust auftritt.
Eine Mischinkontinenz ist in der Regel eine Kombination aus Belastungs- und Dranginkontinenz, demzufolge zeigen sich hier auch die Symptome beider Erkrankungen.
Ja, es gibt verschiedene Methoden, um Inkontinenz vorzubeugen. Zu den wichtigsten zählen: ein gut trainierter Beckenboden, Verzicht auf Nikotinkonsum, Reduzierung von Übergewicht. Außerdem sollte Frau keine Produkte zu sich nehmen, die ihre Blase reizen können, zum Beispiel Alkohol und Kaffee.
Nicht unbedingt, das Alter bei Blasenschwäche und Inkontinenz spielt zwar eine Rolle ist aber keinesfalls der einzige Faktor. Bei einer von drei Frauen über 35 tritt unfreiwilliger Urinverlust auf. Schwangerschaft, Entbindung und Wechseljahre können mögliche Ursachen dafür sein, aber auch die Ernährung und Lebensweise kann eine Rolle spielen.